Alles über gesetzliche Urlaubstage in Deutschland – Wir klären auf.

Das Bundesurlaubsgesetz regelt den Mindesturlaubsanspruch für Arbeitnehmer in Deutschland. Im Gesetz sind die grundlegenden Bestimmungen festgelegt, die Arbeitgebern und Arbeitnehmern Klarheit über die Anzahl der Urlaubstage verschaffen. Doch was genau besagt das Gesetz und welche weiteren Regelungen gibt es? In diesem Artikel möchten wir Ihnen alles Wissenswerte über gesetzliche Urlaubstage in Deutschland näherbringen. Wir bieten verständliche Erläuterungen und klären häufig gestellte Fragen rund um das Thema. Informieren Sie sich jetzt!

Schlüsselerkenntnisse:

  • Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt für Arbeitnehmer in Deutschland bei einer 5-Tage-Woche 20 Tage und bei einer 6-Tage-Woche 24 Tage.
  • Zusätzliche Urlaubstage können durch Tarif- oder Arbeitsverträge gewährt werden.
  • Teilzeitbeschäftigte und Minijobber haben ebenfalls einen gesetzlichen Urlaubsanspruch.
  • Nicht genommene Urlaubstage verfallen in der Regel am Ende des Jahres, außer der Arbeitgeber weist explizit darauf hin.
  • Resturlaubstage können in der Regel bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden.

Nachdem wir alle wichtigen Aspekte der gesetzlichen Urlaubstage in Deutschland behandelt haben, können Sie nun optimal informiert Ihre Urlaubsplanung angehen.

Mindesturlaub gemäß Bundesurlaubsgesetz

Bei einer 5-Tage-Woche beträgt der gesetzliche Mindesturlaub 20 Tage, für eine 6-Tage-Woche sind es 24 Tage. Im Bundesurlaubsgesetz ist der Mindesturlaubsanspruch für Arbeitnehmer in Deutschland geregelt.

Um Ihnen einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir eine Tabelle mit den Mindesturlaubstagen je nach Beschäftigungsumfang erstellt:

Beschäftigungsumfang (pro Woche) Mindesturlaubstage
5-Tage-Woche 20 Tage
6-Tage-Woche 24 Tage

Es ist wichtig zu beachten, dass viele Tarif- oder Arbeitsverträge über das gesetzliche Minimum hinaus zusätzliche Urlaubstage gewähren können. Daher kann es je nach individuellem Arbeitsvertrag zu Abweichungen von den hier genannten Zahlen kommen.

Der gesetzliche Mindesturlaub gilt nicht nur für Vollzeitbeschäftigte, sondern auch für Teilzeitbeschäftigte und Minijobber. Teilzeitbeschäftigte haben grundsätzlich den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitbeschäftigte, abhängig von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Auch Minijobber haben einen gesetzlichen Urlaubsanspruch, der sich nach der Anzahl der Arbeitstage im Jahr richtet.

Urlaubstage bei Tarif- und Arbeitsverträgen

Viele Tarif- oder Arbeitsverträge sehen eine Urlaubsdauer von 30 Tagen vor. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis durch einen solchen Vertrag geregelt ist, mehr Urlaubstage genießen können als gesetzlich vorgeschrieben. Diese zusätzlichen Urlaubstage sind eine attraktive Möglichkeit, Arbeitnehmer zu motivieren und ihnen Erholungszeiten zu bieten, um ihre Work-Life-Balance zu verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Regelung nicht für alle Beschäftigten gilt, sondern nur für diejenigen, die unter einen entsprechenden Tarif- oder Arbeitsvertrag fallen.

Bei Tarifverträgen handelt es sich um Vereinbarungen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die Arbeitsbedingungen und Vergütung für eine bestimmte Branche oder Region festlegen. In solchen Verträgen können zusätzliche Urlaubsansprüche vereinbart werden, die über das gesetzliche Minimum hinausgehen.

Arbeitsverträge sind individuelle Verträge zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern und können ebenfalls zusätzliche Urlaubstage vorsehen. Arbeitgeber können in ihren Arbeitsverträgen die Urlaubsdauer festlegen, die über den gesetzlichen Mindestanspruch hinausgeht, um attraktive Arbeitsbedingungen anzubieten und qualifizierte Fachkräfte anzuziehen. Es ist ratsam, bei Vertragsabschlüssen die Urlaubsregelungen sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass die Vereinbarungen den rechtlichen Anforderungen entsprechen.

Beispiel: Urlaubstage bei Tarifverträgen

Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft die Urlaubstage gemäß einiger Tarifverträge in Deutschland:

Tarifvertrag Urlaubstage
Metall- und Elektroindustrie 30 Tage
Chemische Industrie 30 Tage
Einzelhandel 28 Tage

Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Anzahl der Urlaubstage von verschiedenen Faktoren wie Beschäftigungsdauer, Alter und Betriebszugehörigkeit abhängen kann. Es ist wichtig, den Tarifvertrag oder Arbeitsvertrag genau zu prüfen, um die spezifischen Urlaubsregelungen und -bedingungen zu verstehen.

Urlaubsanspruch für Teilzeitbeschäftigte und Minijobber

Teilzeitbeschäftigte haben Anspruch auf den gleichen Urlaub wie Vollzeitbeschäftigte, abhängig von ihrer wöchentlichen Arbeitszeit. Dies bedeutet, dass der Urlaubsanspruch in der Regel anteilig berechnet wird. Wenn ein Vollzeitbeschäftigter beispielsweise 30 Urlaubstage pro Jahr hat und ein Teilzeitbeschäftigter mit einer Arbeitszeit von 50% arbeitet, hätte dieser Anspruch auf 15 Urlaubstage.

Auch Minijobber haben einen gesetzlichen Urlaubsanspruch. Dieser richtet sich nach der Anzahl der geleisteten Arbeitstage im Jahr. Laut Bundesurlaubsgesetz steht jedem Arbeitnehmer pro Monat ein Zwölftel des gesetzlichen Jahresurlaubs zu. Wenn beispielsweise ein Minijobber an 3 Tagen in der Woche arbeitet, hätte er Anspruch auf 3/5 des gesetzlichen Jahresurlaubs.

Beispiel für die Berechnung des Urlaubsanspruchs für Teilzeitbeschäftigte:

Arbeitszeit Gesetzlicher Jahresurlaub Urlaubsanspruch
50% 30 Tage 15 Tage
75% 30 Tage 22,5 Tage
80% 30 Tage 24 Tage

Es ist wichtig, dass Arbeitgeber den Urlaubsanspruch von Teilzeitbeschäftigten und Minijobbern gemäß dem geltenden Arbeitsrecht respektieren. Die genaue Berechnung kann je nach individueller Arbeitszeit variieren, daher ist es ratsam, dies im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag klar festzulegen.

Verfall von Urlaubstagen

Nicht genommene Urlaubstage verfallen normalerweise zum Jahresende. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer ihren Urlaub rechtzeitig planen und nehmen, um eine mögliche Verfallfrist zu vermeiden. Der Arbeitgeber ist in der Regel nicht dazu verpflichtet, den Mitarbeiter aktiv an den bevorstehenden Urlaubsverfall zu erinnern. Es liegt daher in der Verantwortung des Arbeitnehmers, seinen Urlaub rechtzeitig zu beantragen und zu nehmen.

Urlaubsübertragung und Sonderregelungen

Es gibt jedoch Ausnahmen und Sonderregelungen, die es ermöglichen, Urlaubstage über das Jahresende hinaus zu übertragen. Hier einige wichtige Punkte:

  • Resturlaubstage können in der Regel bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden. Diese Regelung gewährt Arbeitnehmern die Möglichkeit, ihren nicht genommenen Urlaub auch noch im nächsten Jahr zu nutzen.
  • Bei längeren Krankheiten oder Schwangerschaften können Urlaubstage auf das Folgejahr übertragen werden. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Arbeitnehmer den Arbeitgeber über die Krankheit oder Schwangerschaft informiert und entsprechende Nachweise erbringt.

Die Bedeutung der Urlaubsplanung

Die rechtzeitige Planung und Beantragung des Urlaubs ist von großer Bedeutung, um möglichen Verfall von Urlaubstagen zu vermeiden. Arbeitgeber sind verpflichtet, Urlaubswünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen, sofern keine dringenden betrieblichen Gründe dagegen sprechen. Dennoch ist es ratsam, den Urlaub frühzeitig zu beantragen, um eventuellen Engpässen vorzubeugen.

Gesetzlicher Mindesturlaub Arbeitstage pro Woche Urlaubstage
Gesetzlicher Mindesturlaub 5 Tage 20 Tage
Gesetzlicher Mindesturlaub 6 Tage 24 Tage
Tarif- oder Arbeitsvertrag 30 Tage (in vielen Fällen)
Teilzeitbeschäftigte entsprechend der Anzahl der Arbeitstage pro Woche
Minijobber entsprechend der Anzahl der Arbeitstage im Jahr

Dies sind einige der wichtigsten Informationen über gesetzliche Urlaubstage in Deutschland. Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre individuellen Urlaubsansprüche und planen Sie Ihren Urlaub rechtzeitig, um möglichen Verfall von Urlaubstagen zu vermeiden.

Übertragung von Resturlaub

Resturlaub kann häufig bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden. Das bedeutet, wenn Sie am Ende des Kalenderjahres noch nicht alle Urlaubstage genommen haben, können Sie diese in der Regel ins neue Jahr mitnehmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Regelungen zur Übertragung von Resturlaub von Arbeitgeber zu Arbeitgeber variieren können. Daher sollten Sie am besten Ihre individuellen Arbeitsverträge, Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen prüfen, um sicherzustellen, dass Sie über mögliche Einschränkungen oder Ausnahmen informiert sind.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Resturlaubstage nicht endlos übertragen werden können. In den meisten Fällen haben Sie bis zum 31. März des Folgejahres Zeit, um Ihren Resturlaub zu nehmen. Wenn Sie dies nicht tun, verfällt der Resturlaub und kann nicht mehr genutzt werden. Daher ist es ratsam, rechtzeitig zu planen und sicherzustellen, dass Sie Ihren Resturlaub innerhalb dieser Frist nehmen können.

Beispiel einer Übertragungstabelle für Resturlaub:

Jahr Anzahl der Urlaubstage Resturlaub vom Vorjahr Genutzter Resturlaub Neuer Resturlaub
2020 30 30
2021 30 30 25 5
2022 30 5 5

In diesem Beispiel hatte der Mitarbeiter im Jahr 2020 keinen Resturlaub. Im Jahr 2021 hatte er 30 Urlaubstage und konnte 25 Tage Resturlaub vom Vorjahr nutzen. Dadurch blieben ihm 5 Tage Resturlaub übrig, die er ins Jahr 2022 übertragen konnte.

Übertragung bei längeren Krankheiten und Schwangerschaft

Bei längerer Krankheit oder Schwangerschaft können Urlaubstage ins Folgejahr übertragen werden. Diese Regelung gilt, wenn der Arbeitnehmer aufgrund gesundheitlicher Probleme oder einer Schwangerschaft nicht in der Lage war, seinen Urlaub zu nehmen.

Die konkreten Bestimmungen zur Übertragung von Urlaubstagen können von Arbeitgeber zu Arbeitgeber variieren. Es ist jedoch üblich, dass die nicht genommenen Urlaubstage bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden können. Dadurch haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, ihren Urlaub nach ihrer Genesung oder nach Ende der Schwangerschaft nachzuholen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Übertragung von Urlaubstagen bei Krankheit oder Schwangerschaft im Ermessen des Arbeitgebers liegt. Daher ist es ratsam, frühzeitig mit dem Arbeitgeber über die Möglichkeit der Übertragung zu sprechen und gegebenenfalls eine schriftliche Vereinbarung zu treffen.

In jedem Fall sollten Arbeitnehmer, die aufgrund von Krankheit oder Schwangerschaft ihren Urlaub nicht nehmen konnten, ihre Rechte und Ansprüche mit ihrem Arbeitgeber klären, um mögliche Konflikte zu vermeiden.

Gesetzliche Regelung Übertragung
Urlaub bei längerer Krankheit Ins Folgejahr übertragbar
Urlaub bei Schwangerschaft Ins Folgejahr übertragbar

Berücksichtigung von Urlaubswünschen

Arbeitgeber müssen Urlaubswünsche der Mitarbeiter berücksichtigen, sofern keine betrieblichen Gründe dagegensprechen. Die Erfüllung von Urlaubswünschen ist wichtig, um die Work-Life-Balance der Mitarbeiter zu fördern und ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu erhöhen. Es hilft auch, das Vertrauen und die Bindung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter zu stärken.

Um Urlaubswünsche gerecht zu behandeln, können Arbeitgeber interne Richtlinien oder Verfahren festlegen. Diese sollten transparent, fair und konsistent angewendet werden, um mögliche Konflikte oder Vorlieben zu vermeiden. Eine Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter ist entscheidend, um den Bedarf der Mitarbeiter zu verstehen und mögliche Lösungen zu finden, die sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den individuellen Wünschen gerecht werden.

Beispiel:

Unser Unternehmen legt großen Wert auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter. Wir verstehen, dass Urlaub eine wichtige Zeit zur Erholung und Entspannung ist. Daher bemühen wir uns, Urlaubswünsche nach Möglichkeit zu erfüllen. Falls es jedoch dringende betriebliche Gründe gibt, die gegen die Gewährung eines bestimmten Urlaubszeitraums sprechen, werden wir gemeinsam nach alternativen Lösungen suchen.

Es ist auch ratsam, Urlaubswünsche rechtzeitig einzureichen, um eine bessere Planbarkeit und Organisation zu ermöglichen. Je früher ein Urlaubswunsch bekannt ist, desto besser kann der Arbeitgeber darauf reagieren und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ergreifen, um den Urlaubswunsch zu erfüllen.

Betriebliche Regelungen Bedingungen
Maximale Mitarbeiterzahl im Urlaub 10 Personen pro Abteilung
Vorzugsweise zu vermeidende Urlaubszeiten Schulferien und wichtige Projektphasen
Maximale Anzahl von aufeinanderfolgenden Urlaubstagen 21 Tage

Die Berücksichtigung von Urlaubswünschen fördert eine positive Arbeitsatmosphäre und unterstützt die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter. Indem Arbeitgeber die individuellen Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeiter respektieren, tragen sie zur langfristigen Bindung und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei.

Krankheit im Urlaub

Krankheitstage im Urlaub gelten nicht als Urlaubstage, sofern sie ärztlich nachgewiesen werden. Eine ärztliche Bescheinigung ist erforderlich, um den Krankheitsfall im Urlaub zu dokumentieren und sicherzustellen, dass die betreffenden Tage nicht auf den Urlaubsanspruch angerechnet werden. Dies bedeutet, dass Arbeitnehmer, die während ihres Urlaubs erkranken und ärztlich bestätigt sind, diese Tage nicht als Urlaubstage verlieren. Stattdessen werden sie als krankheitsbedingte Fehltage behandelt und können zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer im Falle einer Krankheit im Urlaub unverzüglich ihren Arbeitgeber über die Krankheit informieren und ein ärztliches Attest vorlegen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Krankheitstage nicht fälschlicherweise als Urlaubstage gewertet werden und der Urlaubsanspruch des Arbeitnehmers geschützt wird.

Wie sollten Arbeitnehmer vorgehen, wenn sie im Urlaub erkranken?

Wenn Sie während Ihres Urlaubs erkranken, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen und sich ein Attest ausstellen lassen. Informieren Sie Ihren Arbeitgeber umgehend über Ihre Krankheit und legen Sie das ärztliche Attest vor. Auf diese Weise haben Sie den Nachweis erbracht, dass Ihre Krankheitstage nicht als Urlaubstage zählen sollten, und können sicherstellen, dass Ihr Urlaubsanspruch intakt bleibt. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, den Arbeitgeber so bald wie möglich über Ihre Krankheit zu informieren, um mögliche Probleme zu vermeiden.

Wichtige Informationen zu gesetzlichen Urlaubstagen in Deutschland
Mindesturlaubsanspruch für Arbeitnehmer Bei einer 5-Tage-Woche beträgt der gesetzliche Mindesturlaub 20 Tage, für eine 6-Tage-Woche sind es 24 Tage.
Tarif- oder Arbeitsverträge Oft gewähren Tarif- oder Arbeitsverträge zusätzliche Urlaubstage über das gesetzliche Minimum hinaus.
Teilzeitbeschäftigte und Minijobber Teilzeitbeschäftigte haben den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitbeschäftigte, abhängig von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Minijobber haben ebenfalls einen gesetzlichen Urlaubsanspruch, der von der Anzahl der Arbeitstage im Jahr abhängt.
Verfall von Urlaubstagen Nicht genommene Urlaubstage verfallen in der Regel am Ende des Jahres, es sei denn, der Arbeitgeber hat den Mitarbeiter ausdrücklich darauf hingewiesen.
Übertragung von Resturlaub Resturlaubstage können in der Regel bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden.
Übertragung bei längeren Krankheiten und Schwangerschaft Bei längerer Krankheit oder Schwangerschaft können Urlaubstage auf das Folgejahr übertragen werden.
Berücksichtigung von Urlaubswünschen Arbeitgeber sind verpflichtet, Urlaubswünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen, sofern keine dringenden betrieblichen Gründe dagegensprechen.

Wichtige Informationen zu gesetzlichen Urlaubstagen in Deutschland

Zusammenfassend finden Sie hier einige wichtige Informationen zu gesetzlichen Urlaubstagen in Deutschland.

Im Bundesurlaubsgesetz ist der Mindesturlaubsanspruch für Arbeitnehmer in Deutschland geregelt. Bei einer 5-Tage-Woche beträgt der gesetzliche Mindesturlaub 20 Tage, für eine 6-Tage-Woche sind es 24 Tage. In vielen Tarif- oder Arbeitsverträgen werden jedoch 30 Tage Urlaub gewährt.

Teilzeitbeschäftigte haben grundsätzlich den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitbeschäftigte, abhängig von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Auch Minijobber haben einen gesetzlichen Urlaubsanspruch, der sich nach der Anzahl der Arbeitstage im Jahr richtet.

Nicht genommene Urlaubstage verfallen in der Regel am Ende des Jahres, es sei denn, der Arbeitgeber hat den Mitarbeiter ausdrücklich darauf hingewiesen. Resturlaubstage können in der Regel bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden. Bei einer längeren Krankheit oder einer Schwangerschaft können Urlaubstage auf das Folgejahr übertragen werden.

Arbeitgeber sind verpflichtet, Urlaubswünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen, sofern keine dringenden betrieblichen Gründe dagegen sprechen. Im Falle einer Krankheit im Urlaub zählen die durch ärztliches Attest nachgewiesenen Krankheitstage nicht als Urlaubstage.

Wochenarbeitstage Gesetzlicher Mindesturlaub
5-Tage-Woche 20 Tage
6-Tage-Woche 24 Tage

Dies sind einige der wichtigsten Informationen über gesetzliche Urlaubstage in Deutschland.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gesetzliche Urlaubstage in Deutschland von verschiedenen Faktoren abhängen, aber Arbeitnehmer grundsätzlich ein Anrecht auf einen Mindesturlaubsanspruch haben. Im Bundesurlaubsgesetz ist der Mindesturlaubsanspruch für Arbeitnehmer in Deutschland geregelt. Bei einer 5-Tage-Woche beträgt der gesetzliche Mindesturlaub 20 Tage, für eine 6-Tage-Woche sind es 24 Tage. In vielen Tarif- oder Arbeitsverträgen werden jedoch 30 Tage Urlaub gewährt. Teilzeitbeschäftigte haben grundsätzlich den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitbeschäftigte, abhängig von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Auch Minijobber haben einen gesetzlichen Urlaubsanspruch, der sich nach der Anzahl der Arbeitstage im Jahr richtet.

Nicht genommene Urlaubstage verfallen in der Regel am Ende des Jahres, es sei denn, der Arbeitgeber hat den Mitarbeiter ausdrücklich darauf hingewiesen. Resturlaubstage können in der Regel bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden. Bei einer längeren Krankheit oder einer Schwangerschaft können Urlaubstage auf das Folgejahr übertragen werden. Arbeitgeber sind verpflichtet, Urlaubswünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen, sofern keine dringenden betrieblichen Gründe dagegen sprechen. Im Falle einer Krankheit im Urlaub zählen die durch ärztliches Attest nachgewiesenen Krankheitstage nicht als Urlaubstage. Dies sind einige der wichtigsten Informationen über gesetzliche Urlaubstage in Deutschland.

FAQ

Wie viele gesetzliche Urlaubstage habe ich als Arbeitnehmer in Deutschland?

Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt 20 Tage bei einer 5-Tage-Woche und 24 Tage bei einer 6-Tage-Woche.

Gibt es auch Tarif- oder Arbeitsverträge, die mehr Urlaubstage bieten?

Ja, viele Tarif- oder Arbeitsverträge gewähren über das gesetzliche Minimum hinaus weitere Urlaubstage. Oftmals werden 30 Tage Urlaub gewährt.

Haben Teilzeitbeschäftigte und Minijobber den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitbeschäftigte?

Grundsätzlich haben Teilzeitbeschäftigte den gleichen Urlaubsanspruch wie Vollzeitbeschäftigte, abhängig von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Auch Minijobber haben einen gesetzlichen Urlaubsanspruch, der sich nach der Anzahl der Arbeitstage im Jahr richtet.

Was passiert mit nicht genommenen Urlaubstagen?

Nicht genommene Urlaubstage verfallen in der Regel am Ende des Jahres, es sei denn, der Arbeitgeber hat den Mitarbeiter ausdrücklich darauf hingewiesen.

Kann ich Resturlaub bis zum nächsten Jahr übertragen?

In der Regel können Resturlaubstage bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden.

Was passiert mit Urlaubstagen bei längerer Krankheit oder Schwangerschaft?

Bei einer längeren Krankheit oder einer Schwangerschaft können Urlaubstage auf das Folgejahr übertragen werden.

Müssen Arbeitgeber Urlaubswünsche der Mitarbeiter berücksichtigen?

Ja, Arbeitgeber sind verpflichtet, Urlaubswünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen, sofern keine dringenden betrieblichen Gründe dagegen sprechen.

Werden Krankheitstage im Urlaub als Urlaubstage gezählt?

Nein, im Falle einer Krankheit im Urlaub zählen die durch ärztliches Attest nachgewiesenen Krankheitstage nicht als Urlaubstage.

Welche sind die wichtigsten Informationen zu gesetzlichen Urlaubstagen in Deutschland?

Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt 20 Tage bei einer 5-Tage-Woche und 24 Tage bei einer 6-Tage-Woche. Tarif- oder Arbeitsverträge können zusätzliche Urlaubstage gewähren. Teilzeitbeschäftigte und Minijobber haben ebenfalls einen gesetzlichen Urlaubsanspruch. Nicht genommene Urlaubstage verfallen in der Regel am Ende des Jahres. Resturlaubstage können bis zum 31. März des Folgejahres übertragen werden. Bei längerer Krankheit oder Schwangerschaft können Urlaubstage auf das Folgejahr übertragen werden. Arbeitgeber müssen Urlaubswünsche der Mitarbeiter berücksichtigen. Krankheitstage im Urlaub werden nicht als Urlaubstage gezählt.